Chondropathie: krankhafte Veränderungen des Gelenkknorpels
Maßnahme zur Behandlung von Knorpelschäden
Sollte der Grund für Ihre Knieschmerzen eine Arthrose (Knorpelschaden) sein, ist zwischen einer verletzungsbedingten im Gegensatz zu einer abnutzungsbedingten Ursache zu unterscheiden. Letztere ist altersabhängig und tritt mit einem Häufigkeitsgipfel zwischen 55 und 65 Jahren auf.
Leichte bis mittelgradige Knorpelschäden – konservative Behandlung
Als Therapie bei leichten bis mittelgradigen Knorpelschäden (Oberflächenaufrauhungen) ist oft ein konservatives Vorgehen (ohne Operation) möglich. Dieses wird individuell auf Ihre Situation und Ihre Beschwerden abgestimmt. Hierfür stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung:
- Medikamente (Tabletten) und Kühlung für die Akutbehandlung
- Korrektur von Fehlstatik durch orthopädische Einlagen oder Schuhsohlenzurichtungen
- Bandagen oder Orthesen (stabilisierend, achsenkorrigierend)
- Low-Level-Lasertherapie (schmerzlindernd, stoffwechselaktivierend)
- Infiltrationsbehandlungen (Injektionen, Spritzen) mit künstlicher Gelenkschmiere (Hyaluronsäure) oder Eigenbluttherapie (autolog konditioniertes Plasma, ACP)
- Ihre Mitarbeit, denn nur durch Ihre eigene Aktivität und Training kann Ihr Körper die Abnutzungserscheinungen verlangsamen und Ihre Beschwerden wieder lindern.
Alle Therapieoptionen dienen einzig einer Beschwerdelinderung
Schwere Knorpelschäden – operative Behandlung
Bei schwereren Knorpelschäden reichen oben genannte Maßnahmen aber hingegen nicht mehr aus. Sollten wir gemeinsam auf dem konservativen Wege Ihre Beschwerden nicht ausreichend lindern können, bleibt nur noch der Weg der Operation.
Bei abnutzungsbedingtem Verschleiß und entsprechendem Lebensalter käme es bei Ihnen typischerweise zu einem (Teil-) Gelenkersatz (Knieprothese) an dem entsprechenden Kniegelenk. Hingegen kann alternativ bei jüngerem Lebensalter eine knöcherne Achskorrektur ohne Einsatz einer Prothese vorgenommen werden.
Bei verletzungsbedingten, eher klar umschriebenen Knorpeldefekten stehen inzwischen operative Knorpelersatzverfahren zur Verfügung. Diese werden sehr individuell und sorgfältig mit Ihnen geplant. Da der Knorpel lange Regenerationszeiten aufweist, ist je nach Ausdehnung des Schadens und durchgeführter Operation eine längere (Teil-) Entlastung des operierten Beines (vier bis sechs Wochen) notwendig. Mit entsprechend langen Ausfallzeiten für Beruf und Sport müssen Sie rechnen.

SPRECHZEITEN
Mo, Di, Do: 8:00 – 12:00, 15: 00– 18:00
Mi und Fr: 8:00 – 12:00
Schul- und Arbeitsunfälle
Mo – Fr: 8:00 – 18:00 Uhr
Sa – So: geschlossen
THERAPIE & BEHANDLUNGEN

PRAXISKLINIK IN STADTHAGEN
Zentrum für Orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie
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