Femoroacetabuläres Impingement
Durch Formvarianten an Hüftpfanne oder Übergang vom Oberschenkelhals zu Oberschenkelkopf kann es bei bestimmten Bewegungen zum Anschlagen (Impingement) im Hüftgelenk kommen. Tritt in der Folge das Anschlagen immer wieder auf, entstehen Schäden an der Gelenklippe (Labrum), Knorpel und Hüftkopfband. Diese Schäden verursachen zunächst Entzündungsprozesse und Schmerzen, später eine dauerhafte Schädigung des Gelenkes.
Formen von Engpassyndromen der Hüfte:
- Liegt eine bestimmte Formvariante der Hüftpfanne vor spricht man von einem Impingement vom Pincer-Typ (engl. Kneifzange). Abhängig vom Ausprägungsgrad ist eine Behandlung durch eine Hüftarthroskopie möglich. Dabei wird die Gelenklippe (Labrum) vom Pfannenrand abgelöst, der überstehende Knochen der Gelenkpfanne abgetragen und die Gelenklippe wieder befestigt.
- Von einem Impingement vom Cam-Typ ist die Rede, wenn der Übergang des Oberschenkelhalses zum Hüftkopf verformt ist. Die Behandlung ist durch eine Hüftarthroskopie möglich. Dabei wird der überstehende Knochen des Oberschenkelhalses so zurechtgefräst, dass kein Anschlagen innerhalb des normalen Bewegungsumfanges mehr entsteht.
- Bei einem kombinierten Impingement liegen sowohl Veränderungen an der Hüftpfanne wie am Hüftkopf/ Schenkelhalsübergang vor.
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